Abnehmhelfer im Test – Alle Arten mit Erklärung und Erfahrungen

AbnehmhelferAls Abnehmhelfer werden alle möglichen Substanzen bezeichnet, die eine förderliche Wirkung auf das Abnehmen haben. Darunter können Lebensmittel mit appetitzügelnden Eigenschaften fallen, meist aufgrund eines hohen Ballaststoffgehalts, Getränke die Heißhungerattacken entgegenwirken, Früchte und Extrakte, die die Fettverbrennung unterstützen sollen, oder einfach Lebensmittel, die nachweislich länger satt machen als andere.
Fälschlicherweise werden Abnehmhelfer oft auf Pillen, Tabletten und Pülverchen reduziert, welche die zuvor beschriebenen Eigenschaften besitzen. Natürlich gibt es diese auch; sie stellen aber nur einen Teil des großen Ganzen im Bereich der Abnehmhelfer dar.
Im Folgenden wollen wir eine möglichst komplette Übersicht der verschiedenen Arten bieten, damit jeder für sich selbst, jene Abnehmhelfer finden kann, die am besten zu seiner jeweiligen Situation passen und einfach ins Alltagsleben integriert werden können.

Appetithemmer und Appetitzügler

Prinzipiell werden diese beiden Ausdrücke, so wie wir das im Folgenden auch tun wollen, als Synonyme verwendet. Möchte man es aber genau nehmen, dann wäre der Appetitzügler die abgeschwächte Variante eines Appetithemmers, weil dieser nur den Appetit zügelt, während der andere diesen komplett hemmt – beispielsweise, wenn einem die Ehefrau sagt, dass sie seit Jahren eine Affäre hat; Appetit komplett gehemmt. Spaß beiseite!
Appetitzügler und -hemmer gibt es in verschiedensten Ausführungen, man muss nur wissen, welche Nahrungsmittel bzw. Stoffe welche Eigenschaften besitzen und man wird weniger mit Hunger und auch den berüchtigten Heßhungerattacken zu kämpfen haben.

Lebensmittel

Grundsätzlich lässt sich einmal sagen, dass von den Makronähstoffen her, Protein und Ballaststoffe Hunger besser vorbeugen, als das bei kurzkettigen Kohlenhydraten der Fall ist. Auch Fett ist ein guter Appetithemmer, allerdings hat dieses viel mehr Kalorien, weswegen sich der Umstand nicht unbedingt positiv auf eine Diät auswirkt. Auch wenn es sich in erster Linie um gesunde Fettsäuren handelt, wie sie in der Avocado vorkommen und man diese toll in die Diät integrieren kann, sollte man das mit Köpfchen tun.

Nüsse, Früchte und Gemüse

Besonders die folgenden Lebensmittel haben eine appetithemmende Wirkung. Doch Vorsicht: Aufgrund des Fettgehalts sind manche davon in Maßen zu genießen und sollten mit Bedacht integriert werden:

  • Avocados: Sie haben einen hohen Anteil an gesunden Fetten, allerdings auch vergleichsweise viele Kalorien. In Maßen in Salate integriert, füllen sie aber schnell und machen länger satt
  • Mandeln: Auch Mandeln haben einen hohen Anteil an gesunden Fettsäuren. Dadurch ist auch hier wichtig sie mit Bedacht in die Mahlzeiten zu integrieren, um von der sattmachenden Wirkung zu profitieren, ohne dass sich dabei der hohe Kaloriengehalt negativ auf die Diät auswirkt.
  • Äpfel: Nicht nur als Sattmacher, sondern auch als Appetitzügler bei plötzlich auftretenden Heißhungerattacken sind Äpfel Goldes wert. Bevor man sich an der Schokolade vergreift, schnell mal einen Apfel gegessen und das Verlangen auf Süßes wird sich deutlich reduzieren.

Gewürze und Samen

Ein Geheimtipp sind sicherlich Gewürze. Diese können toll bei der Zubereitung von Speisen hinzugefügt werden, ohne dass sie dabei deren Kaloriengehalt in die Höhe treiben. So kann man von der appetitzügelnden Wirkung profitieren, ohne dabei auf zusätzliche Kalorien achten zu müssen.

  • Cayennepfeffer: Dieses Gewürz ist ein Allroundgenie und wird uns noch öfter unterkommen. Die Wirkung als Appetitzügler kommt von der anregenden Wirkung, welche dem Körper signalisiert, dass man bereits genug gegessen hat.
  • Wasabi: In erster Linie haben wir hierzulande bei Sushi damit zu tun. Die Meerrettichpaste unterdrückt durch ihre angenehme Schärfe nicht nur den Appetit, sondern wirkt auch entzündungshemmend. Sie ist auch maßgeblich daran beteiligt, dass Sushi und so gut sättigt.
  • Zimt: Kann man toll im Müsli integrieren. Dieses Gewürz hilft dabei den Blutzucker zu regulieren und bremst auf diese Weise den Hunger.
  • Leinsamen: Haben zwar nicht den Kalorienvorteil von Gewürzen, aber eine andere nützliche Eigenschaft. Sie sind nicht nur sehr gesund (viele essenzielle Fettsäuren), sondern quellen im Magen auch auf, wodurch sie schneller und länger sattmachen.

Speisen

Viele sehr einfache Speisen können helfen das Hungergefühl zu regulieren. Zumeist handelt es dabei um Lebensmittel, die einen hohen Anteil an Protein, langkettigen Kohlehydraten und/oder Ballaststoffen haben. Sie halten länger satt und man ist auch in einer Diät weniger anfällig für Heißhungerattacken:

  • Eier: Eines der wertvollsten Nahrungsmittel ist sicherlich das Ei. Studien zu Folge braucht jemand der morgens 2 Eier ist für 24 Stunden weniger Nahrung. Dabei enthalten diese viel vollwertiges Protein und wichtige Mikronährstoffe.
  • Haferflocken: Haferflocken enthalten neben vielen Ballaststoffen in erster Linie langkettige Kohlenhydrate. Während kurzkettige Kohlenhydrate die Blutzucker schnelle nach oben treiben, was nützlich ist, wenn man schnell Energie braucht (z.B. Traubenzucker), werden langkettige Kohlenhydrate langsam aufgenommen und stabilisieren diesen, was sehr gut über den Tag hinweg sättigt.
  • Lachs: Enthält viele gesunde Fette, besonders hervorzuheben sind dabei die Omega-3 Fettsäuren, die sehr gut sättigen. Doch Vorsicht; Fett bedeutet auch immer viel Kalorien, weswegen man auch hier in Maßen genießen sollte. Eine kalorienärmere Alternative stellt hier z.B. Thunfisch dar.
  • Tofu: Eine gute Alternative für Vegetarier ist Tofu. Dieser enthält Genistein, ein Stoff, der dabei hilft, den Hunger zu unterdrücken.

Getränke

Es gibt zahlreiche Getränke die als Appetithemmer fungieren. Der Vorteil ist auch hier, dass diese zumeist selbst wenig Kalorien haben, aber sehr gut helfen das Hungergefühl, sowie das Auftreten von allfälligen Heißhungerattacken zu verhindern.

  • Wasser: Interessanterweise hilft die vermehrte Aufnahme von Wasser dabei, das Hungergefühl besser kontrollieren zu können. Dazu gibt es Studien die deutlich zeigen, dass eine Person, die mehr Wasser zu sich nehmen beim Essen weniger zulangen.
  • Kaffee: Die meisten Kaffeetrinker werden um die appetithemmende Wirkung dieses Getränks wissen. Die Voraussetzung, damit man sich diese aber nicht zunichtemacht ist, dass man möglichst auf Sahne und Zucker verzichtet, weil diese nicht nur zusätzlich für Kalorien sorgen, sondern der Zucker auch den Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe treibt (kurzkettige Kohlenhydrate) und der Abfall desselbigen dann für ein Hungergefühl sorgt.
  • Grüner Tee: Wer nicht zu den passionierten Kaffeetrinkern gehört, der kann ganz einfach auf grünen Tee ausweichen. Dieser stabilisiert zusätzlich zur appetithemmenden Wirkung den Blutzuckerspiegel, was gut ist, um Heißhungerattacken vorzubeugen.
  • Gemüse-Smoothies: Auch Gemüse-Smoothies sind ein wertvoller Appetitzügler. Diese sind zwar nicht ganz so kalorienarm wie die anderen, genannten Getränke, liefern dem Körper aber zusätzlich viele wichtige Vitamine und Ballaststoffe, die für Stunden sättigen können. Achtung: Früchte-Smoothies sind zwar auch gesund, liefern aber deutlich mehr Kalorien, weswegen diese nicht im gleichen Maße zu empfehlen sind.

Natürliche Appetitzügler als Supplemente

Zusätzlich gibt es auch noch natürliche Appetithemmer, die als Kapseln, Pillen, Tabletten oder als Pulver, manchmal auch als Tropfen, erhältlich sind. Diese enthalten meist Extrakte der genannten Gewürze, Früchte und Samen und sollen so verschiedene appetithemmende Eigenschaften vereinen. Das ist vor allem nützlich für Personen, die sich schwer tun, diese über die Ernährung in ihren Alltag zu integrieren.
Dabei haben unsere Erfahrungen gezeigt, dass einige, aber bei weitem nicht alle, tatsächlich im Rahmen einer Diät sehr gut helfen können. Mit den besten diesbezüglichen Abnehmhelfern in unserem Test, konnten wir die Abnehmleistung gegenüber einer normalen Diät um rund 29% steigern. Das macht dann schon einen gewaltigen Unterschied bei minimalem Aufwand.
Wer Interesse an unseren diesbezüglichen Tests und an unseren Erfahrungen hat, findet hier nähere Informationen: Appetitzügler im Test – Erfahrungen mit dem Abnehmen

Fatburner

Bei Fatburnern handelt es sich um Abnehmhelfer, die normalerweise nicht Einfluss auf den Appetit nehmen, sondern dabei helfen die zugeführten Kalorien rascher zu verbrennen. Indem sie den Stoffwechsel und die Verdauung unterstützen, soll der Körper an sich mehr Kalorien verbrauchen, wodurch sich der Gesamtbedarf erhöht, was sich wiederum als günstig erweist, wenn man Abnehmen möchte. Dafür ist es nämlich wichtig, dass man mehr Energie verbraucht als man durch Nahrung aufnimmt, was durch besagte Fatburner unterstützt werden soll.
Besonders im Rahmen einer längeren Diät sollen Fatburner dabei helfen, dass der Körper den Stoffwechsel nicht verlangsamt und man gleichmäßig gut Fett verbrennen kann, ohne ein Plateau beim Abnehmen zu erreichen.

Lebensmittel

Viele Lebensmittel werden in Ratgebern, oft auch in den Artikeln von bekannten (Online-) Magazinen, fälschlicherweise zu den Fatburnern gezählt. Ein gutes Beispiel dafür ist Magerquark. Per se ist dieser ein wertvolles Lebensmittel, das aufgrund seines hohen Proteingehalts bei gleichzeitig geringen Kalorien ein wertvoller Abnehmhelfer in jeder Diät ist. Der Definition nach ist es aber ein kalorienarmer Sattmacher und kein Fatburner, weil er die Fettverbrennung nicht zusätzlich anregt. Das ist nur ein Beispiel von vielen dafür, wie ungenau oft recherchiert wird.
Fatburner an sich zeichnen sich normalerweise entweder durch einen hohen Säuregehalt oder eine entsprechende Schärfe aus. Diesbezüglich handelt es sich in Bezug auf Lebensmittel in erster Linie um Gewürze und Früchte, aber eben auch um Gemüse.

Früchte

Einige Früchte enthalten Säure und wichtige Enzyme, welche die Fettpolster regelrecht schmelzen lassen sollen. Im Rahmen einer Diät sollen sie dadurch helfen, dass in erster Linie tatsächlich Fett abgebaut wird und nicht so sehr Muskelmasse, aus denen der Körper gerne kurzfristig benötigte Energie zieht. Nützlich können diese unter anderem auch sein, wenn man eine sogenannte Body Recomposition, also den Aufbau von Muskelmasse bei gleichzeitigem Abbau von Fett, anstrebt.

  • Papaya: Die Papaya zählt nicht nur zu den kalorienärmsten Früchten, sondern enthält auch das Enzym Papain, welches als Fatburner fungiert. Dieses hilft dabei Eiweiß zu verdauen, wodurch die Fettverbrennung beschleunigt wird.
  • Ananas: Ähnlich wie die Papaya enthält auch die Ananas ein Enzym, welches hilft Eiweiß zu verdauen. Wer sein mageres Rindfleisch zusätzlich zart machen will, der kann es vor dem Braten z.B. 2 Stunden in pürierte Ananas (ebenso Papaya) einlegen und sehen, wie das Enzym seine Arbeit tut (vor dem Braten gründlich abspülen und dann mit Salz und Pfeffer würzen).
  • Zitrone (Zitrusfrüchte im Allgemeinen): Zitrusfrüchte enthalten sehr viel Vitamin C, wobei die Zitrone sich dabei besonders hervortut. Besonders der Fettstoffwechsel in Kombination L-Carnitin profitiert davon, weil dadurch die Fettverbrennung im Muskel gefördert wird.

Gemüse

Auf den ersten Blick würde man denken, dass es nicht viele Gemüsesorten gibt, die als Fatburner fungieren. Doch weit gefehlt, denn viele der Extrakte bzw. Gewürze die als Fatburner kategorisiert werden können, werden eben aus Gemüse gewonnen.

  • Chili: Der Chili enthält viel Capsaicin; das ist der Stoff, der sie so scharf macht. Dieser bringt der Körper ins Schwitzen und kurbelt den Stoffwechsel an. So wird die Wärmebildung im Körper begünstigt, wodurch der Kalorienverbrauch steigt.
  • Radieschen und Rettich: Neben viel Mineralstoffen wie Kalzium und Magnesium enthalten auch Radieschen und Rettich Verdauungsenzyme, die für einen aktiven Fettstoffwechsel sorgen.
  • Rote Paprika: Die Rote Paprika verfügt neben viel Vitamin C über die Eigenschaft dem Körper dabei zu helfen das Hormon Noradrenalin zu produzieren, wodurch die Fettverbrennung gesteigert wird.

Gewürze

Scharf, schärfer am schärfsten lautet die Devise bei Gewürzen, welche als Fatburner fungieren. Dabei hoch im Kurs sind uns bereits bekannte Gewürze, die auch appetithemmende Eigenschaften besitzen.

  • Cayennepfeffer und Chili: Beide Gewürze enthalten das schon bekannte Capsaicin, welches für die Schärfe verantwortlich ist und die Kalorienverbrennung des Körpers durch die vermehrte Wärmebildung steigert.
  • Kurkuma: Nicht wirklich scharf, aber trotzdem ein Fatburner. Wie macht Kurkuma das? Dies funktioniert, indem Kurkuma die Produktion von Gallenflüssigkeit anregt, was einen positiven Effekt auf den Abbau von Fett hat.
  • Kreuzkümmel: Auch Kreuzkümmel sorgt für eine Anregung des Stoffwechsels, indem er ausgleichend auf die Verdauung wirkt und so dem Körper dabei hilft Energie aus Fett leichter nutzbar zu machen.

Getränke

Auch bei Getränken mit für die Fettverbrennung förderlichen Eigenschaften besteht häufig der Vorteil, dass diese über wenig Kalorien verfügen und gut in den Alltag integriert werden können. Erneut stoßen wir auf schon Bekanntes:

  • Zitronensaft (Zitrussäfte im Allgemeinen): Auch ohne Fruchtfleisch kann man von den Eigenschaften der Zitrone profitieren. Mit Wasser oder Mineralwasser gemischt, stellt Zitronensaft ein tolles Alltagsgetränk dar, das auch gekühlt für eine wunderbare Erfrischung an heißen Tagen sorgt.
  • Gerstengrassaft: Durch seinen hohen Anteil an Chlorophyll kann Gerstengrassaft dabei helfen die Fettverbrennung zu unterstützen. Geschmacklich könnte dieses Getränk allerdings etwas gewöhnungsbedürftig sein, weswegen es sich als Fatburner nicht allzu großer Beliebtheit erfreut.
  • Kaffee: Auch Kaffee findet sich in dieser Liste, weil das darin enthaltene Koffein die Herzfrequenz und den Stoffwechsel erhöht, wodurch die Verbrennung von Fett unterstützt wird.
  • Grüner Tee: Grüner Tee gilt oft als gesündere Alternative zu Kaffee, weil das Teein die fettverbrennenden Eigenschaften mit sich bringt, ohne dabei mögliche Begleiterscheinungen von Koffein, wie Herzrasen, Nervosität oder Einschlafprobleme mit sich zu bringen.

Natürliche Fatburner als Supplemente

Selbstverständlich gibt es die genannten natürlichen Fatburner auch wieder zur praktischen Einnahme in Tabletten- und Pillenform. Die meisten davon enthalten Capsaicin, was in dieser Darreichungsform den Vorteil hat, dass man von den positiven, fettverbrennenden Eigenschaften profitieren kann, ohne sich dabei dem scharfen Geschmack aussetzen zu müssen.
Allerdings können hier auch andere Extrakte zum Einsatz kommen, die als Fatburner fungieren, aber normalerweise in einer Diät nicht durch Nahrungsmittel aufgenommen werden, weil diese vom Kalorienbedarf her nicht die erste Wahl sind.
Auch dazu haben wir viele solcher Abnehmhelfer getestet und mit einigen davon sehr positive Erfahrungen. Für alle, die Schwierigkeiten haben Fatburner über die Ernährung zuzuführen, kann die Einnahme solcher Supplemente eine nützliche Möglichkeit zur besseren Gewichtsreduktion sein.
Wer Interesse an unseren diesbezüglichen Tests und an unseren Erfahrungen hat, findet hier nähere Informationen: Fatburner im Test – Erfahrungen mit dem Abnehmen

Fettblocker bzw. Fettbinder

Von Fettblockern oder Fettbindern gibt es sowohl frei verkäufliche als auch solche, die es nur in der Apotheke mittels Rezept gibt. Das ist natürlich etwas scheinheilig, denn der Unterschied ist zumeist nur in der Konzentration des Wirkstoffes zu finden und wenn man von den freiverkäuflichen Präparaten einfach mehr einnimmt, dann hat man schlussendlich den gleichen Effekt; das aber nur nebenbei.
Aufgabe solcher Fettbinder ist es, wie der Name schon verrät, durch deren Einnahme Fett von verzehrten Nahrungsmitteln zu binden, sodass dieses nicht vom Körper aufgenommen, sondern unverdaut auf der Toilette ausgeschieden wird. Dadurch können, trotz unveränderter Ernährung, Kalorien eingespart werden. Was sich zunächst sehr praktisch anhört, und manchen Menschen auch tatsächlich helfen kann, bringt aber auch gewisse Nachteile mit sich.

Vorteile

Der große Vorteil besteht ganz einfach darin, dass man rein durch die Einnahme vor einer Mahlzeit dafür sorgen kann, dass der Körper weniger Kalorien aus dieser aufnimmt, obwohl man seine Ernährung nicht angepasst hat. Dadurch kann man möglicherweise einer Gewichtszunahme entgegenwirken und vielleicht sogar das Gewicht, ohne großen Aufwand, reduzieren.

Nachteile

Zunächst einmal kann durch die Einnahme von Fettbindern lediglich ein Teil des Fetts aus der Nahrung gebunden werden. Es ist also kein Freifahrtschein für ungezügeltes Schlemmen, zumal auch tatsächlich nur die Kalorienaufnahme aus Fett reduziert werden kann. Kalorien aus anderen Makronähstoffen, also aus Proteinen und Kohlenhydraten, sind davon nicht betroffen, was somit auch für Zucker gilt.
Darüber hinaus wird man sich bei der Einnahme an fettigen Stuhlgang gewöhnen müssen, weil das gebundene Fett ja unverdaut ausgeschieden wird. Davon abgesehen können natürlich, so wie bei allen Medikamenten, Nebenwirkungen auftreten, die der Packungsbeilage zu entnehmen sind.

Natürlich haben wir auch einen solchen Fettblocker getestet. Wer sich für die Wirkung in der Praxis interessiert, der wird hier fündig: Fettblocker im Test – Erfahrungen mit dem Abnehmen

Sattmacher

Manch einer wird sich fragen, wo denn der Unterschied zwischen Sattmachern und Appetitzüglern liegt. Das ist eine berechtigte Frage, weil man diese durchaus in einem Topf zusammenwerfen könnte. Allerdings geht in unserer Definition von Sattmachern vermehrt darum, dass es sich um kalorienarme Speisen handelt, die dennoch für ein gutes Sättigungsgefühl sorgen. Während Eier somit sehr wohl auch in dieser Kategorie zu finden ist, würde hingegen fettreicher Lachs dabei außen vorgelassen werden.
Sattmacher erfreuen sich vor allem bei Bodybuildern großer Beliebtheit, die sich gerade in der Diätphase befinden, aber nicht mit einem ständigen Hungergefühl zu kämpfen haben wollen. Sie zeichnen sich dabei vor allem durch einen hohen Proteingehalt, der auch wichtig für die Muskeln ist, bei geringer Kalorienzahl aus.

Besonders sättigende Lebensmittel mit wenig Kalorien

Die folgenden Lebensmittel haben allesamt den Vorteil, dass diese sehr gut sättigen. Zurückzuführen ist das normalerweise auf den hohen Proteingehalt. In Studien konnte eindeutig belegt werden, dass Proteine auf die gleiche Kalorienzahl besser sättigen als beispielweise Kohlenhydrate, aber natürlich auch als Fett. Außerdem schützt die vermehrte Aufnahme von Protein im Rahmen einer Diät davor, dass Muskelmasse abgebaut wird. Wie schon zuvor erläutert tendiert der Körper nämlich dazu, kurzfristig benötigte Energie aus der Umwandlung von Muskelgewebe zu gewinnen und nicht au Fett, da die Umwandlung nicht so schnell funktioniert. Die gesteigerte Aufnahme von Protein dient diesbezüglich als Schutz für die Muskeln.

  • Magerquark: Dieser enthält auf 100 Gramm gerade einmal 65 kcal und das bei einem Proteingehalt von 12 Gramm. Damit kann man sich dabei so richtig satt essen und auch noch seine Muskeln unterstützen. Der hohe Proteingehalt signalisiert dem Gehirn dabei eine längere Sättigung, da durch die Menge auch der Bauch gut gefüllt ist.
  • Harzer Käse: Mit 131 kcal auf 100 Gramm hat dieser zwar doppelt so viele Kalorien wie Magerquark, allerdings enthält er dabei auch 30 Gramm Eiweiß. So eignet sich dieser perfekt als würziger Snack für zwischendurch, mit dem man den Hunger sehr gut bekämpfen kann.
  • Eier/Eiklar: Diese hatten wir bereits bei den Appetithemmern, allerdings beschränken sich Bodybuilder in der Diätphase dabei vermehrt auf das Eiklar und lassen den Dotter außen vor. Daraus lässt sich beispielsweise ein Eiklar-Omelette machen, das sehr gut sättigt, weil man davon eine große Menge verzehren kann. Immerhin hat Eiklar auf 100 Gramm lediglich 47 kcal und das beim einem Porteingehalt von 11,1 Gramm.
  • Hühnerbrust oder Putenbrust: Die magere Hühnerbrust oder auch Putenbrust sind die Klassiker, wenn es um kalorienarme Ernährung, bei gleichzeitig hohem Eiweißgehalt geht. So haben 100 Gramm (roh) etwa 100 kcal bei einem Proteingehalt von 23 Gramm. Damit stellen magere Hühner- oder Putenbrust in einer Diät die optimale Hauptmahlzeit, zumindest für Fleischfresser, dar und sollten in keiner Diät als kalorienarme Sattmacher fehlen.

Homöopathische Abnehmhilfen / Globuli

Der Vollständigkeit halber wollen wir hier auch homöopathische Arzneien, meistens in der Form von Globuli, aber auch Tabletten und Tropfen nennen., die als Abnehmhelfer fungieren sollen. Dem vorausgeschickt sei aber, dass es für die Wirkung keinerlei wissenschaftliche Belege gibt. Allerdings schwören viele Menschen auf die Wirksamkeit der Homöopathie.
In unserem Test haben wir auch die gängigen Empfehlungen bezüglich Abnehmens im Bereich der Globuli getestet. Wer genauere Informationen zu den jeweiligen Arzneien haben möchte und wen interessiert, welche Erfahrungen wir damit im Test gemacht haben, kann sich hier informieren: Globuli zum Abnehmen

Gemeinhin werden von Homöopathen die folgenden Globuli empfohlen, die durch unterschiedliche Eigenschaften helfen sollen, das Abnehmen zu erleichtern:

  • Madar D6: Soll zu einer Verminderung der Esslust führen
  • Capsicum D4: Soll dabei helfen den Stoffwechsel und somit die Fettverbrennung anzukurbeln
  • Fucus vesiculosus D2: Die Einnahme soll den Stoffwechsel anregen und übermäßigen Appetit, sprich Heißhungerattacken, bremsen.
  • Coffea D6: Die Globuli sollen den Stoffwechsel in Schwung zu bringen und die Fettverbrennung, auch im Rahmen von längeren Diäten, auf Trab zu halten.
  • Petroselinum D6: Soll zur Entwässerung beitragen, wodurch man schlanker aussieht.
  • Calcium Carbonicum D12: Die Globuli sollen bei Essen aus Frust und Kummer helfen, weil sie Geist und Seele in Einklang bringen.
  • Lycopodium D12: Durch die Einnahme soll die Verdauung angeregt werden und so den Fettstoffwechsel unterstützen.
  • Argentum Nitricum D12: Diese Globuli sollen ausgleichend wirken und das Heißhungergefühl regulieren.

Abnehmpillen, Abnehmtabletten und Diätpillen

Zu guter Letzt wollen wir uns auch noch einmal diesen Abnehmhelfer zuwenden, unter denen sich viele ein Wundermittel vorstellen, durch dessen alleinige Einnahme man abnehmen können soll. Wie kommen die Leute darauf? Na ganz einfach, weil es ihnen von der Werbung suggeriert wird.
Normalerweise handelt es sich dabei um natürliche Präparate, die eben Extrakte der hier beschriebenen Abnehmhelfer enthalten. Manche dieser Abnehmpillen, sind dann eben Fatburner, andere Appetithemmer oder eine Kombination aus beidem. Natürlich fallen auch die Fettbinder in diese Kategorie, stellen aber Medikamente dar, deren Einsatz man sich gut überlegen sollte.
Wer sich für die Wirkung von verschiedenen natürlichen Abnehmpillen interessiert, der findet auf unserer Website viele Tests zu unterschiedlichen Mitteln. Mit manchen davon lässt sich tatsächlich eine sehr gute Wirkung erzielen, die beim Abnehmen schneller zu Erfolgen führt. Wie bereits ausgeführt, können diese eine tolle Ergänzung für Menschen sein, die Schwierigkeiten haben gewisse Lebensmittel in ihren Alltag zu integrieren, aber trotzdem von deren Eigenschaften profitieren wollen. Mit den besten dieser Mittel konnten wir im Vergleich mit einer normalen Diät eine Steigerung der Abnehmleistung um rund 29% erzielen.
Mehr über unsere diesbezüglichen Tests und Erfahrungen kann man hier finden: Abnehmtabletten im Test – Erfahrungen mit dem Abnehmen

Fazit zu Abnehmhelfern

Es gibt sie in unterschiedlichsten Ausführungen und man muss sie nur kennen. Schon kann man sich das Abnehmen im Rahmen einer Diät deutlich erleichtern. Am besten kombiniert man die unterschiedlichen Effekte verschiedener Abnehmhelfer und macht diese zum fixen Bestandteil der täglichen Ernährung.
Für alle, die das aber nicht so einfach umsetzen können, gibt es auch die Möglichkeit die nützlichen Stoffe aus den Lebensmitteln, extrahiert über Supplemente zuzuführen und so von deren Eigenschaften zu profitieren.

Für welchen Weg ihr euch auch entscheidet, wir wünschen viel Erfolg beim Abnehmen!

Euer Team von Abnehmhelfer.net

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